Das Radio ist in Deutschland eines der beliebtesten Medien, die es gibt. Dies liegt vor allem daran, dass quasi in jedem Auto ein Radio verbaut ist. So kann der Fahrer während der Fahrt stets Radio hören. Die Entstehung des Radios geht dabei mehrere Jahrzehnte zurück.
Erfunden wurde das Radio zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Erste Sender nahmen in Deutschland testweise ab 1920 den Betrieb auf. Regelmäßige Ausstrahlungen von Programmen gab es aber erst ab 1922. Das erste deutsche Tonstudio, von dem aus regelmäßig gesendet wurde, war in Berlin an der Universität der Künste angesiedelt.
Heute gibt es in Deutschland eine große Vielzahl unterschiedlicher Radiosender, die rund um die Uhr ihr Programm senden. Diese sind entweder deutschlandweit oder nur regional empfangbar. Ein Beispiel für einen deutschlandweit agierenden Sender ist etwa der Deutschlandfunk. Sender wie 1Live, WDR2, WDR3, WDR4, WDR5 und SWR1 senden nur in bestimmten Regionen und Bundesländern ihr Programm.
Das Programm der Radiosender kann ganz unterschiedlich gestaltet sein. So gibt es manche Sender, die hauptsächlich Musik spielen. Hierzu zählen etwa Sender wie Rockantenne. Andere Sender bieten eine Mischung aus Nachrichten, gelesenen Texten und Musik. Hier sind Sender wie 1Live zu nennen. Es gibt aber auch Sender, die hauptsächlich aus gesprochenen Texten aufgebaut sind. Hier ist zum Beispiel WDR5 zunennen. Das Programm besteht hier hauptsächlich aus kulturellen und zum Teil auch philosophischen Texten.
Die Sender richten sich damit an ganz unterschiedliche Zielgruppen. Je nach Zielgruppe wird ein anderes Programm erstellt. Dabei unterscheiden sich auch die Größen der Zuhörerschaft zum Teil erheblich voneinander. Während manche Sender jeden Tag Millionen von Menschen erreichen, haben andere Sender nur eine sehr begrenzte Zahl an Zuhörern, die auch nur wenige Tausend betragen kann.