Medienhäuser haben noch immer keinen perfekten Weg gefunden, die schwindende Zahl an Lesern der Printprodukte mit neuen Angeboten zu kompensieren und dabei auch noch Geld zu verdienen. Die so genannte Bezahlschranke funktioniert bei einigen hochwertigen und exklusiven Artikeln und Beiträgen. Dennoch erwarten Kunden, die meisten Nachrichten gratis lesen zu können. Auffangen können das kreative Werbeformate, die neue Wege gehen. So werden Produkte wie die neuesten Nike Schuhe nicht mehr nur in einer Anzeige angepriesen, sondern in ein Gesamtkonzept eingebettet. Das umfasst entsprechende Artikel zum Thema Sportschuhe, aber auch Portraits von Sportler, die diese Schuhe tragen.

Eine andere neue Form Geld im Medienbereich zu verdienen sind Dienstleistungen für Firmen. Da man ohnehin Journalisten und Videoreporter hat, kann man an auch im Auftrag von Kunden Inhalte für deren Webseiten und Werbemittel produzieren. Meistens wird dafür aber eine Unterfirma gegründet, um die Medienmarke nicht zu verwässern.

Ein drittes neues Standbein sind die sozialen Medien geworden, die zunehmend auch von klassischen Medien benutzt werden. Über diese Kanäle kann man zum einen Nachrichten verbreiten, die Reichweite aber auch für Werbung benutzen, die dann wiederum Einnahmen generiert. Gerade wenn es um Aktionen geht, bei denen Werbekunden eingebunden sind, eignen sich die sozialen Netzwerke als geeignete Plattform.

Als letzte Möglichkeit gibt es noch die Micro-Payments, bei denen Leser pro konsumierten Artikel einen kleinen Beitrag bezahlen, meistens unter fünf Euro.